Maschine rüsten: machen Sie es sich doch (un-)endlich leicht

Willkommen im Bauteiluniversum: Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Ist der Job oder eine Bearbeitungssequenz beendet, wird umgespannt und alles beginnt wieder von vorn. Wichtigste Aufgabe eines Spannsystems ist das Arretieren des Bauteils, um die Bearbeitungskräfte im Dreh- oder Fräsprozess handhaben zu können.
Wichtig: Spannsystem bzw. Spannmittel müssen zur Bauteilgeometrie und zum maschinellen Prozess passen. Typische Grundformen für Bauteile im industriellen Umfeld sind Quader, Würfel, Prisma, Pyramide, Kegel, Kugel, Zylinder und andere. Werden Werkstücke einzeln oder in Serie gefertigt, sichert man die Bauteilqualitäten u.a. durch Einsatz eines Nullpunktspannsystems, welches durch einen vordefinierten Referenzpunkt für die nötige Genauigkeit und Wiederholbarkeit der Bearbeitungsprozesse sorgt. Wer hier das richtige Spannmittel wählt, beeinflusst die Effizienz seines Bearbeitungsprozesses an einer Maschine deutlich, denn das Rüsten der Maschine gelingt schneller.

Warum auch Nullpunktspannsysteme nicht immer effizient sind

Dennoch wird auch hier bis heute Potenzial verschenkt, denn häufig wird das Nullpunktspannsystem lediglich im Zentrum des Maschinentisches für eine simple Einfachspannung platziert. Der übrige Raum bleibt oft ungenutzt. So sicher Nullpunktspannsysteme auch sind, so sehr kann an dieser Stelle auch die Effizienz auf der Strecke bleiben.
Das so genannte Quick•Point® Rail Spannsystem macht Schluss damit und lässt sich bedarfsgerechter als so manches Nullpunktspannsystem einsetzen. Es kann in jeder CNC-Fräsmaschine installiert werden und verzichtet dabei auf eine Grundplatte.

Heute hier, morgen da: Das Nullpunktspannsystem flexibel positionieren

Wie aber gelingt jetzt die Erweiterung des Aufgabenspektrums? Ganz einfach: Durch eine variable Verschiebung des Spannmittels über die Quick•Point® Rail Spannleisten. Welche Länge diese haben, orientiert sich an der Bauteillänge – machbar ist durch Kombinationen alles. Gerade wenn zwei Spannmittel im Einsatz sind, lassen sich die Abstände zwischen den beiden Spannmitteln über das Quick•Point® Rail Spannsystem flexibel einstellen. Möglich macht das ein 4 mm Raster auf dem beliebig hin und hergeschoben werden kann.
Häufig werden im Nullpunktspannsystem auch Erhöhungen eingesetzt, um den Abstand zwischen Maschinentisch und Werkstück zu vergrößern. Einmal im Nullpunktspannsystem eingesetzt, sind diese auf der Automationspalette oder dem Maschinentisch fest arretiert. Mit dem Spannsystem Quick•Point® Rail kann eine Nullpunkterhöhung jetzt erstmals verschoben werden und lässt dennoch den gewünschten Raum. Die Installation von Quick Point Rail dauert wenige Minuten und macht aus einem verlässlichen Nullpunktspannsystem ein bewegliches Nullpunktspannsystem mit einer Vielzahl Optionen.

Keine Not mit der Nut: Quick Point Rail macht keine Unterschiede

Das Schnellspannsystem bedient sich den vorhandenen Gegebenheiten in der Werkzeugmaschine. Quick•Point® Rail lässt sich in den Nuten des Maschinentisches befestigen. Das passiert unter Zuhilfenahme von Nutensteinen. Darüber werden die Spannleisten mittels Zylinderkopfschrauben fixiert. Wer mit Automationsplatten arbeitet, verschraubt die Spannleisten des Quick•Point® Rail Spannsystems einfach direkt über die bestehenden Gewindebohrungen auf der Automationsplatte. Die Spannleisten gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, so dass immer garantiert werden kann, dass die verfügbare Breite der Unterlage ideal ausgenützt wird. Das Quick•Point® Rail setzt dort mit Performance-Verbesserungen an, wo jede Zerspanungsaufgabe beginnt: Bei der Effizienzsteigerung in der Spannung.